Wie von uns vermutet hat sich die unschlüssige Seitwärtsbewegung bei Gold in einem Abwärtsschub entladen. Ähnliches war in den letzten anderthalb Jahren mehrfach zu beobachten - beispielsweise im Juni und November 2013 sowie im Juni dieses Jahres. Danach hat sich das Edelmetall aber relativ schnell wieder gefangen. Gelingt dies auch dieses Mal?
Nachdem alle an sich stützenden Meldungen wie die Zuspitzung des Konflikts mit Russland wegen der Ukraine und die weitere deutliche Lockerung der Geldpolitik in Europa keinen nachhaltig positiven Effekt auf den Goldpreis ausüben konnten, haben die Anleger unter dem Druck eines stärkeren US-Dollars zahlreich auf die Verkaufstaste gedrückt.
Gold hat infolgedessen nicht nur die wichtige Unterstützungsregion zwischen 1.275 und 1.280 US-Dollar unterschritten, sondern gleich auch noch das Juni-Tief bei 1.240 US-Dollar, das so etwas wie den letzten charttechnischen Halt auf dem Weg zum Jahrestief darstellt.
Dieser Durchbruch war allerdings bislang noch nicht signifikant und könnte revidiert werden, was Gold durchaus die Chance lässt, mit einem blauen Auge davonzukommen.
Aktuell ist das Edelmetall kurzfristig (gemäß RSI) noch deutlich überverkauft, das lässt hoffen. Gelingt in den nächsten Tagen der Sprung über 1.240 US-Dollar, könnte aus der jüngsten Bewegung noch ein nicht ganz formschönes Doppeltief werden.
Auf dem aktuellen Niveau überwiegen kurzfristig nun in jedem Fall die Upsidechancen.
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